Die Stuttgart Research Partnership on Integrated System Analysis for Energy (STRise) von ZIRIUS, dem Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart, dem Institut für Vernetzte Energiesysteme vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) hat am 11. und 12. November 2024 erstmalig ein internationales Symposium zur Energiesystemanalyse (ISESA) veranstaltet. Unter der Überschrift „Next Level of security of supply: a resilience strategy for the energy transition” versammelten sich mehr als 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Praxisakteure, um sich über die Herausforderungen des zukünftigen dekarbonisierten Energiesystems auszutauschen und zu diskutieren. Neben 16 Vorträgen gab es auch eine Postersession mit 15 Postern, die gut besucht war und zur Vernetzung einlud. Die Beiträge umfassten konzeptionelle Arbeiten zur Resilienz, verschiedene Modellanalysen, die z.B. auf Quartiersebene, auf Länderebene oder auch länderübergreifend durchgeführt wurden und zeigten auch empirische Daten, etwa zum Nutzerverhalten und zur Akzeptanz aktiver Prosumerrollen, aber auch zu geopolitischen Aspekten wie der Abhängigkeit Europas von seltenen Rohstoffen oder die Auswirkungen der Übernahme Chinas als Technologieführer im Bereich erneuerbarer Energien.
„Wir sind überglücklich, dieses Symposium ISESA zum ersten Mal durchzuführen und freuen uns über viele erste positive Rückmeldungen“, so Prof. Dr. Patrick Jochem, Abteilungsleiter am DLR und STRise-Direktor. Angesichts der zunehmenden Komplexität des Energiesystems werde es immer wichtiger, nicht nur über Aspekte der Nachhaltigkeit, sondern auch über Resilienz nachzudenken und entsprechende Strategien zu entwickeln.
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