ZIRIUS erforscht und erprobt neue Partizipationsformen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in unterschiedlichsten Kontexten.
Im Bereich von Governance beschäftigt sich ZIRIUS mit dem Umgang mit gesellschaftlichen Risiken. Das Hauptaugenmerk liegt auf innovativen, partizipativen Ansätzen, um alle relevanten Akteure, deren Interaktion und Kommunikation sowie deren (politischen) Prozesse zur Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.
Im Spannungsfeld pluralisierter Lebenswelten erforscht ZIRIUS folgende Aspekte der Technikfolgenabschätzung: die wissenschaftliche Abschätzung, die gesellschaftliche Bewertung und die Gestaltungmöglichkeiten. Die Partizipation aller relevanten Akteure ist dabei essentiell.
Die umfassende Sicht des Themenbereiches erlaubt Wissen zu generieren und Entscheidungshilfen zu identifizieren. Den gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen und deren Folgen auf Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft wird so begegnet.
Weitere Projekte bei ZIRIUS
Aktuelle Projekte des Forschungsbereichs
Das Forschungsprojekt VENAMO wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und geht der Frage nach, inwieweit durch raum-zeitlich flexible Arbeit und ein verändertes Mobilitätsverhalten bei arbeitsbezogenen Wegen (einschließlich der Nutzung neuer Mobilitätstechnologien) Verkehrsentlastungseffekte erzielt werden können.
URBANOME fasst ökologische, soziale und funktionale Merkmale einer Stadt in einem integrativen Analyserahmen zusammen, der die Identifizierung der wichtigsten Determinanten für Gesundheit und Wohlbefinden in der Stadt erleichtert. Dabei wird die Mitgestaltung und Erprobung von Maßnahmen und präventiven Interventionen zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden in der Stadt durch Reallabore unterstützt.
Beim TechnikRadar handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von der Körber-Stiftung, acatech, ZIRIUS und dem Lehrstuhl für Technik- und Umweltsoziologie an der Universität Stuttgart. Ziel des Projektes sind die regelmäßige empirische Datenerhebung und Analyse von Einstellungen, Erwartungen und Perspektiven in Bezug auf neue Technologien und technischen Wandel.
CampUS hoch i ist ein Reallabor zur Erprobung nachhaltiger Planungsprozesse im Gebäudebereich mit intelligenten Steuerungselementen als Blaupause für die Erreichung von Klimaneutralität.
Das vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg geförderte Projekt untersucht die gesellschaftliche Wahrnehmung und Bewertung von „Produkten aus Reststoffen“.
Mitglieder des Forschungsbereichs Partizipation, Governance und TA
Kontakt
Sarah-Kristina Wist
M.A.Sprecherin Forschungsbereich „Partizipation, Governance und TA“
Sabine Mücke
Sekretariat