Aktiv gegen Hitze im Quartier: Temperatur visualisieren, Gegenmaßnahmen ermöglichen und Hitzereduktion erfahrbar machen

Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung

Ziel des Projektes ist in einem konkreten Quartier von Stuttgart West Hitze mit Messungen zu erfassen und konkrete Maßnahmen umzusetzen, sodass Hitzereduktion erfahrbar wird. Durch die Visualisierung und Umsetzungen eröffnen sich Möglichkeiten mit Anwohnenden, Geschäften sowie politischen Entscheidungsträgern leichter in den Dialog zu kommen und Transformation zu erleichtern.

Projektförderung

Universität Stuttgart

Projektlaufzeit

August 2023 - September 2024

 

Im Projekt sollen konkrete Maßnahmen zur Hitzereduktion in einem Quartier im Stuttgarter Westen erarbeitet werden. Hier findet sich ein Quartier mit hoher Bevölkerungs- und Bebauungsdichte und wenig Grünflächen. Dafür bietet sich die Umgebung um die Augustenstraße an. Hier soll durch den Verkehrsversuch SUPERBLOCK WEST für anderthalb Jahre experimentell die Verkehrsführung verändert werden. Gleichzeitig fallen Parkplätze weg, welche dann mit Modulen bestückt werden, die die Aufenthaltsqualität steigern und mehr Grün in die Straßen bringen.

Zur Evaluierung der geplanten Verkehrsmaßnahme und zur Analyse des Status-Quo sollen Temperaturmessungen durchgeführt werden. Für Gewerbetreibende besteht die Möglichkeit die Nutzung von Straßenflächen zu beantragen, um Außengastronomie zu betreiben. Für diese Zielgruppe kann eine einfache, temporäre Schattenspendung möglichst in Verbindung mit Vegetation von Interesse sein. Die Vorher-Nachher-Ergebnisse sollen visualisiert und mit den Anwohner:innen diskutiert werden. 

Übergeordnete Ziele des Vorhabens:

  • Als zentrales Ziel des Vorhabens soll eine ökologische und nachhaltige Transformation erleb- und damit diskutierbar werden.
  • Dies soll auf Grundlage von visualisierten Daten ermöglicht werden, die neben der persönlichen Erfahrung, gleichzeitig verdeutlichen, welchen Unterschied die Maßnahme erbracht hat.
  • Durch die aktive Einbindung der Anwohner*innen und die Möglichkeit des Feedbacks profitiert auch das Forschungsteam sowie die Stadt Stuttgart von Informationen für die Weiterentwicklung und Optimierung der Maßnahmen („Citizen Science“).
  • Anwohner*innen und Wohneigentümer sollen von Forschenden und Vertretern der Landeshauptstadt Stuttgart über Wirkung von Begrünungsmaßnahmen, sowie der Möglichkeit einer Implementierung auf privaten Flächen informiert werden.
  • Nicht nur Forscher*innen sollen von dem Wissen profitieren, sondern auch politische Entscheidungsträger, sowie die Anwohner*innen vor Ort.

Ansprechpartnerin

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