Holistisches Qualitätsmodell für das Bauen im Bestand. Soziale, ökologische, technische und ökonomische Betrachtung

IntCDC, RP 18-2

im Rahmen des Exzellenzclusters „Integrative Computational Design and Construction for Architecture“ (IntCDC)

Fördergeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Laufzeit: 2022 bis 2025

In der ersten Projektphase (2019-2022) ging es um die Entwicklung eines umfassenden Qualitätsmodells für digitale Entwurfs- und Bauprozesse, das geeignet ist, bereits im Bauprozess Entscheidungen bezüglich der technischen, ökologischen und sozialen Qualität von Bauprodukten und -prozessen entlang von Kontroll- und Entscheidungspunkte zu unterstützen.

In der zweiten Projektphase wird das Modell um die Dimension der ökonomischen Qualität erweitert, um alle Nachhaltigkeitsdimensionen abzubilden. Darüber hinaus werden wir das HQM für das Bauens im Gebäudebestand erweitern und anpassen. Dies betrifft sowohl Erweiterungen als auch Umbauten und Ersatzneubauten. Während solche Maßnahmen der Nachverdichtung für das Gesamtziel kompakter und lebenswerter Städte wichtig sind, bergen sie auch potenzielle Nachhaltigkeitskompromisse, die eine fundierte Entscheidungsfindung erfordern. Das HQM 2.0 zielt darauf ab, Planungs- und Bauakteure in dieser Hinsicht zu unterstützen und so die Nachhaltigkeitsbilanz während des gesamten Lebenszyklus von Gebäuden zu maximieren. Mit Hilfe eines Experten-Delphis sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie Expert:innen in diesem Bereich derzeit mit Zielkonflikten umgehen und welche Anhaltspunkte ihre Entscheidungen unterstützten könnten. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden die Zusammenhänge zwischen den Qualitätsdimensionen des HQM verfeinert, um die Herausforderungen, mit denen Fachleute heute konfrontiert sind, besser bedienen zu können.

Das Forschungsprojekt umfasst die folgenden Institute der Universität Stuttgart: Institut für Baubetriebslehre (IBL) (PI: Prof. Dr.-Ing. Hans Christian Jünger); Institut für Akustik und Bauphysik (IABP) (PI: Prof. Dr.-Ing. Philip Leistner); Institut für Ingenieurgeodäsie (IIGS) (PI: Prof. Dr.-Ing. Volker Schwieger), und Institut für Sozialwissenschaften (PI: Prof. Dr. Cordula Kropp).

Von Seiten der Sozialwissenschaft beteiligte Forscher_innen:

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