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Seidenstr. 36
70174 Stuttgart
Janina Moschner studierte Kunsttherapie (BA) an der HfWU Nürtingen und Sozialwissenschaften (BA) an der Universität Stuttgart. Ihren Master machte sie 2020 an der University of Reading in International Relations, mit einem Fokus auf interdisziplinäre und systemische Forschungsansätze im Themenkomplex transnationaler Wasserrechte, -verteilung, und -nutzung. 2021 gründete Janina Moschner das „Institute for Modern Indigenous Knowledge“, welches sich für die Anerkennung traditionellen Wissens als Ergänzung zu akademischem zur nachhaltigen Entwicklungszusammenarbeit einsetzt. Seit September 2022 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für ZIRIUS tätig. Im Projekt ZUWAKO verbindet sie ihr Wissen zu diversen Akteursnetzwerken im Wassersektor mit innovativen Methoden der Szenarienforschung, um mögliche Zukünfte deutscher Wasserressourcen und potentielle Konflikte zu antizipieren.
Der Schwerpunkt ihrer Arbeit mit der CIB Methode liegt in der Verknüpfung zu politikwissenschaftlichen Analysen. Sie beschäftigt sich dabei vornehmlich mit be- und entstehenden Machtstrukturen im Bereich der Umweltgovernance, bei welchen komplexe und unsichere Zukunftsentwicklungen mit dem Handeln gesellschaftlicher Akteure aufeinandertreffen. Im Projekt ZuWaKo untersucht sie, inwieweit zukünftige, erwartete oder wahrgenommene Wassernutzungskonflikte die Dynamik, die Deutungshoheit, Handlungsentscheidungen sowie das Handlungsvermögen verschiedener Akteure beeinflussen können. Prägend für ihre Arbeit ist ein stark partizipativer Ansatz durch den gesamten Forschungsprozess.