KoOpRegioN: Regionale Kooperationsoptionen für die nachhaltige Flächennutzung in der Region Nordschwarzwald

Das Verbundprojekt will aufzeigen, wie städtische und ländliche Kommunen von einer Zusammenarbeit und einer Verbesserung der nachhaltigen Landnutzung profitieren können. Ziel ist es, gemeinsam auf regionaler Ebene eine Strategie zu entwickeln, die folgende drei Handlungsebenen praxisnah miteinander verbindet: Flächenmanagement, Nachhaltigkeit und interkommunale Kooperation. ZIRIUS koordiniert das Teilprojekt Konflikte und Maßnahmenbündel.

 

Das Verbundprojekt will aufzeigen, wie städtische und ländliche Kommunen von einer Zusammenarbeit und einer Verbesserung der nachhaltigen Landnutzung profitieren können. Ziel ist es, gemeinsam auf regionaler Ebene eine Strategie zu entwickeln, die folgende drei Handlungsebenen praxisnah miteinander verbindet: Flächenmanagement, Nachhaltigkeit und interkommunale Kooperation.

Projektförderung

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), FONA Ressource Land, Stadt-Land-Plus

Projektlaufzeit

Februar 2020 bis Januar 2023

Link zum Projektflyer

Motivation

Die Region Nordschwarzwald ist in der wirtschaftlichen Entwicklung und ökologischen Belastung der Kommunen sehr heterogen. Einem hohen Siedlungsdruck entlang der Bundesautobahnen stehen Abwanderungstendenzen in infrastrukturell weniger gut angebundenen Teilräumen gegenüber. In Teilen der Region gibt es zwischen den Kommunen Konflikte. Hier setzt das Projekt „KoOpRegioN“ an.

Ziele und Vorgehen

Das Projekt will aufzeigen, wie städtische und ländliche Kommunen von einer Zusammenarbeit und einer Verbesserung der nachhaltigen Landnutzung profitieren können. Ziel ist es, gemeinsam auf regionaler Ebene eine Strategie zu entwickeln, die folgende drei Handlungsebenen praxisnah miteinander verbindet: Flächenmanagement, Nachhaltigkeit und interkommunale Kooperation (IKK). Hierzu sollen Handlungsoptionen erarbeitet werden, indem Akteurs- und Konfliktkonstellationen analysiert sowie Hemmnisse und Handlungsnotwendigkeiten herausgearbeitet werden, Nachhaltigkeitsindikatoren-Sets entwickelt sowie partizipative Methoden angewandt werden.

Erwartete Ergebnisse und Transfer

Die Ergebnisse werden in einem Projektleitfaden mit u. a. praxisrelevanten Maßnahmenbündeln, Empfehlungen zur Prozess-Methodik, Nachhaltigkeitsindikatoren-Sets und Entscheidungshilfe-Tools veröffentlicht. Mit den Ergebnissen sollen Entscheidungsträger befähigt werden, Optionen für interkommunale Kooperationen und damit verbundene Nachhaltigkeitseffekte zu vergleichen und in gemeinsame Markt- und Standortstrategien zu übersetzen. Es ist geplant, das Vorhaben mit einem Pilotprojekt fortzuführen.

Teilprojekt ZIRIUS

In Arbeitspaket 1 führt ZIRIUS eine Akteurs- und Konfliktanalyse durch. So werden diejenigen Stakeholder sowie (potentiell) betroffenen Akteure in der Region identifiziert und charakterisiert, die in den weiteren Verlauf des Projektes eingebunden werden sollen. Hierzu werden etablierte Akteurs-Typologien und Mapping-Ansätze genutzt und angepasst. Mit Hilfe von Stakeholder-Interviews werden bisherige und heutige Erfahrungen mit erfolgreicher und gescheiterter interkommunaler Kooperation, spezifische Konfliktlinien sowie Hemmnisse von IKK für ein nachhaltiges Flächenmanagement untersucht.

 

In Arbeitspaket 5 wird ZIRIUS die von den Projektpartnern identifizierten Maßnahmen und Instrumente, die die Handlungsebenen Nachhaltigkeit, Flächenmanagement und Interkommunale Kooperation adressieren, zu Maßnahmenbündeln kombinieren. Häufig beeinflussen sich verschiedene Einzelmaßnahmen untereinander (Wechselwirkungen). Das Design von Maßnahmenbündeln (policy mixes) zielt darauf ab, konflikthafte Wechselwirkungen zu minimieren und Synergien zur Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit und nachhaltigen Flächennutzung zu nutzen.

 

In Arbeitspaket 6 wird ZIRIUS methodisch bei der Entwicklung der Szenarien der IKK zur nachhaltigen Flächennutzung unterstützen. ZIRIUS setzt seine Methodenexpertise im Bereich Szenarioanalyse ein, um ein passgenaues Design des Szenarioprozesses gemeinsam mit dem Koordinator des Verbundprojektes (dem Regionalverband Nordschwarzwald) und den Praxisakteuren zu gewährleisten.

 

Regionalverband Nordschwarzwald (RV NSW) (Koordination)

Europäisches Institut für Energieforschung, Karlsruhe (EIFER) (wissenschaftliche Koordination und transdisziplinäre Integration)

Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), KIT Karlsruhe (Konsortialpartner)

MWO - Markt- und Organisationsforschung, Würzburg (Konsortialpartner)

Stadt Pforzheim (Praxispartner)

Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald, Pforzheim (Praxispartner)

Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH, Pforzheim (Praxispartner)

Ansprechpartnerin:

Mitarbeiterinnen:

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